Die Inflation ist hartnäckiger als erhofft: Wir zeigen auf, in welchen Sektoren Anleger ihr Erspartes noch in Sicherheit bringen können
Die Inflation ist hartnäckiger als erhofft: Wir zeigen auf, in welchen Sektoren Anleger ihr Erspartes noch in Sicherheit bringen können
Erst kam die Pandemie und brachte neben Lockdowns auch die ersten Störungen der Lieferketten mit sich. Dann folgte der Ukrainekrieg und damit weitere Lieferengpässe, die nicht zuletzt zur Energiekrise führten. Die scheinbar nicht enden wollenden Belastungsproben für die Wirtschaft brachten neben Kurseinbrüchen an den Börsen vor allem ein vergessen geglaubtes Phänomen zurück: die Inflation, die sich seit nunmehr über einem Jahr zu einem ständigen Begleiter entwickelt hat. Das bedeutet einen beständigen Kaufkraftverlust nicht nur für das monatliche Einkommen, sondern auch für das Ersparte: Die Spareinlagen bei der Bank schrumpfen angesichts der Teuerungsraten mit jedem Monat mehr. Daran kann auch die von der Europäischen Zentralbank längst eingeleitete Zinswende nichts ändern. Wir geben Tipps, wo Sparer ihr Geld noch vor der Inflation in Sicherheit bringen können.
Deutsche zögern noch immer, sich von Sparbuch und Co. zu trennen
Deutsche Sparer bleiben gerne Bewährtem und Bekanntem treu, auch wenn es sie bares Geld kostet. Keinen anderen Schluss lassen die Ergebnisse einer Umfrage des britischen Fintech-Unternehmens Revolut zu: Eine Befragung unter mehr als 2.000 repräsentativ ausgewählten Deutschen ergab, dass 60 Prozent der Bundesbürger ihr Geld trotz Inflation noch immer auf einem Bankkonto liegen lassen. Die Hälfte der Teilnehmenden gab zudem an, noch nie in Finanzanlagen investiert zu haben. Lediglich 15 Prozent legen ihr Geld in Aktien, Kryptowährungen oder Rohstoffen an.
Dass sie mit dieser Art des Sparens auf keinen grünen Zweig kommen, dürfte nach unserer Einschätzung heute den meisten durchaus bewusst sein. Dennoch ist die Zurückhaltung unter den deutschen Sparern offensichtlich noch immer groß, wenn es darum geht, sich von Sparbuch und Co. zu trennen. Dabei stehen ihnen heute mit Investmentfonds nahezu ebenso leicht handhabbare Alternativen zur Verfügung, die in Sachen Rendite ungleich mehr zu bieten haben.
Mit Sachwerten gegen die Inflation
Als beste Abhilfe gegen die Inflation gelten noch immer Sachwerte. Investitionen in materielle Güter wie Immobilien oder Edelmetalle liefern meist Renditen, die über der Inflationsrate liegen, und können dank des ihnen innewohnenden Wertes nie völlig wertlos werden. Wie wir hervorheben, wird jedoch oft vergessen, dass auch Aktien zu den Substanzwerten zählen und damit ein solides Investment auch und gerade im Inflationsumfeld abgeben.
Ein Aktieninvestment über einen Fonds bringt dabei gleich mehrere Vorteile mit sich. Es nimmt dem Anleger zum einen die Mühe ab, sich mit den Aussichten und Chancen der Aktien einzelner Unternehmen auseinandersetzen zu müssen, und streut dabei gleichzeitig das Investment über zahlreiche Einzeltitel. Mit Fonds lassen sich sogar ganze Märkte, Branchen und Regionen abdecken. Das sorgt dafür, dass die Wertentwicklung des Investments nicht von der Entwicklung einzelner Unternehmen abhängig ist. Dank der großen Streuung wird die Aktienanlage so zu einer Option für jedermann.
Der heute besonders beliebte Weg des Fondsinvestments über einen Sparplan macht den Anteilskauf zudem genauso einfach wie eine Überweisung auf ein Sparbuch. Unsere Berater stehen Anlegern dabei zur Seite, einen Fondssparplan einzurichten und ein für die eigenen Ziele geeignetes Portfolio an Fonds zusammenzustellen.