Erfahrungen zeigen, dass bei Aktieninvestments ein langer Atem belohnt wird – als Finanzberater stehen wir Anlegern dabei zur Seite

Es liegt in der Natur des Börsenhandels, dass die Aktienkurse schwanken. Dieses Auf und Ab verleitet einige Anleger, mit Timing-Strategien kurzfristige Kursgewinne erzielen zu wollen. Während diese Vorgehensweise gelegentlich durchaus von Erfolg gekrönt sein mag, gibt es eine Strategie, die langfristig deutlich aussichtsreicher ist: Zeit und Geduld. Es gibt sogar einen griffigen Merksatz, der die langjährigen Erfahrungen diesbezüglich auf eine einfache Formel bringt: „Time in the market beats timing the market“, zu Deutsch also: Zeit im Markt schlägt das Markt-Timing. Ein Ansatz, dem auch wir folgen. Charles „Charlie“ Munger hat es auch einmal mit den Worten „The big money is not in buying or selling, but in the waiting“ auf den Punkt gebracht. Die rechte Hand von Investorenlegende Warren Buffett hatte also erkannt, dass das große Geld nicht mit dem Kaufen oder Verkaufen, sondern mit dem Warten gemacht wird.

Langfristige Aktieninvestments überstehen Kursrücksetzer souverän

Aktieninvestments galten gerade in Deutschland lange Zeit als zu risikoreiche Geldanlage. Dieses Vorurteil ist vor allem in der Volatilität der Aktienmärke begründet – also den zum Teil hohen Kursausschlägen nach oben und unten. Während das Nutzen dieser Schwankungen für den schnellen Gewinn eher zu den hochspekulativen und damit für die meisten Anleger nicht sinnvollen Strategien zählt, hat das Timing auch bei der seriösen Aktienanlage durchaus seinen Platz. Denn wie wir kürzlich auf einem Blog dargelegt haben, können Börsenturbulenzen wie im vergangenen August als Gelegenheit genutzt werden, um Aktien zu besonders günstigen Kursen zu erwerben. Doch nicht, um die Papiere bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit zu verkaufen, sondern um sie in eine langfristige Aktienstrategie einzubinden.

Und diese besteht darin, ein breit diversifiziertes Aktienportfolio aufzubauen und die darin enthaltenen Positionen über längere Zeit zu halten. Die Diversifizierung, also die Streuung des Vermögens über zahlreiche Einzelwerte, sorgt dafür, das Risiko zu minimieren, sodass Kursrücksetzer einzelner Aktien nicht sonderlich ins Gewicht fallen, weil sie von den Gewinnen anderer Titel aufgefangen werden.

Die lange Haltedauer wiederum dient dazu, die Rendite auch über Zeiten fallender Märkte hinweg zu stabilisieren. Denn am Aktienmarkt gibt es immer wieder Phasen, in denen Aktien auf breiter Front an Wert verlieren. Viele werden sich noch an die Finanzkrise 2008/2009 oder auch den Corona-Crash im März 2020 erinnern. Bei der globalen Finanzkrise büßte der DAX ganze 50 Prozent ein, bei dem Börsencrash 2020 verlor der deutsche Aktienindex rund 40 Prozent seines Wertes.

Eine langfristige Aktienanlage hat in der Vergangenheit jedoch selbst derartige Krisenphasen auf lange Sicht nicht nur unbeschadet überstanden, sondern trotz dieser Rücksetzer sogar attraktive Renditen eingebracht. Diese langjährigen Erfahrungen lassen sich beispielsweise anhand des DAX-Rendite-Dreiecks des Deutschen Aktieninstituts belegen. So erzielte etwa ein Anleger, der Ende 2003 DAX-Aktien gekauft und bis Ende 2023 gehalten hat, trotz der in diesen Zeitraum fallenden Finanz- und Coronakrise eine durchschnittliche Jahresrendite von 7,5 Prozent.

Unsere Berater helfen gern

Mit einem langen Anlagehorizont steigern Anleger also ihre Renditechancen und senken das Risiko. Aktienbesitzer sollten dementsprechend bei Kursschwankungen und kurz- bis mittelfristigen Wertverlusten die Nerven behalten und auf keinen Fall verkaufen. Denn wer zu einem Kurstief verkauft, hat keine Chance mehr, diese Verluste wieder wettzumachen. Wer die Aktien hingegen im Depot hält und Ruhe bewahrt, hat beste Aussichten darauf, am Ende mit einer satten Rendite belohnt zu werden.

Unsere Finanzberater stehen Anlegern gern dabei zur Seite, ein gut diversifiziertes Fondsportfolio zusammenzustellen, das sich für eine derartige langfristige Anlagestrategie eignet.

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